Page 70 - Von der Pegnitzhütte zum KSB-Standort
P. 70
62
A A
Abschnitt 3.3 gezeigte drastische Wohnraummangel vermindert werden konnte.bschnitt 3.3 gezeigte drastische Wohnraummangel vermindert werden konnte.bschnitt 3.3 gezeigte drastische Wohnraummangel vermindert werden konnte. Auch
b b
bei dieser Genossenschaft bestand eine enge Verflechtung mit der Sozialdemokrei dieser Genossenschaft bestand eine enge Verflechtung mit der Sozialdemokrei dieser Genossenschaft bestand eine enge Verflechtung mit der Sozialdemokra-
tie.
Innerhalb des Arbeiter-Turnvereins hatte sich Turnvereins hatte sich 1906 eine (männliche) eine (männliche) “Singriege“
g
gebildet. Aus dieser ging der ebildet. Aus dieser ging der 1923 gegründete „Volks-Chor Pegnitz 1906“ Pegnitz 1906“ hervor. 170
D D
Die Mitglieder waren dem Pegnitzer Arbeitermilieu zuzurechnen. Die Abb. ie Mitglieder waren dem Pegnitzer Arbeitermilieu zuzurechnen. Die Abb. ie Mitglieder waren dem Pegnitzer Arbeitermilieu zuzurechnen. Die Abb. 48 zeigt,
dass er 1929 einen großen Frauenanteil hatte.
Abb. 48: Volkschor Pegnitz - Fahnenweihe 1929. Fahnenweihe 1929.
N N
Nach 1945 gelang eine Wiederbelebung des Vereins, 2006 erhielt er aus Anlass seines 100ach 1945 gelang eine Wiederbelebung des Vereins, 2006 erhielt er aus Anlass seines 100ach 1945 gelang eine Wiederbelebung des Vereins, 2006 erhielt er aus Anlass seines 100-
jährigen Bestehens eine Ehrenurkunde des „Fränkischen Sängerbundes“. Inzwischen löste sich ährigen Bestehens eine Ehrenurkunde des „Fränkischen Sängerbundes“. Inzwischen löste sich ährigen Bestehens eine Ehrenurkunde des „Fränkischen Sängerbundes“. Inzwischen löste sich
j j
der Verein wegen Nachwuchsmangel auf. er Verein wegen Nachwuchsmangel auf.
d
Quelle: Archiv des Verfassers.
4.3.3 Ein Amag-Arbeiter in seinem gesellschaftlichen UmfeldArbeiter in seinem gesellschaftlichen UmfeldArbeiter in seinem gesellschaftlichen Umfeld
Die Beschreibung einer individuellen Pegnitzer Arbeiterexistenz individuellen Pegnitzer Arbeiterexistenz soll den Abschnitt oll den Abschnitt
abrunden:
Das Foto mit der Arbeitergruppe (Abb. mit der Arbeitergruppe (Abb. 49) hat der Amag-Arbeiter (der dritte Mann Arbeiter (der dritte Mann
v v
von rechts) selbst mit „August 1923“ datiert. Es zeigt ihn im Kreis von Arbeitskollon rechts) selbst mit „August 1923“ datiert. Es zeigt ihn im Kreis von Arbeitskollon rechts) selbst mit „August 1923“ datiert. Es zeigt ihn im Kreis von Arbeitskolle-
gen am Arbeitsplatz in der „Fabrik“ in der „Fabrik“ inmitten einiger Werkzeugmaschinen. itten einiger Werkzeugmaschinen.
Von diesem Amag-Arbeiter ist bekannt, dass er nach einer Lehre als Eisendreher in Arbeiter ist bekannt, dass er nach einer Lehre als Eisendreher in Arbeiter ist bekannt, dass er nach einer Lehre als Eisendreher in
d
der Schiffswerft der Gebrüder Sachsenberg er Schiffswerft der Gebrüder Sachsenberg im protestantischen Roßlau an der Elbe Roßlau an der Elbe
während seiner Wanderjahre als 19jähriger in der „Pegnitzhährend seiner Wanderjahre als 19jähriger in der „Pegnitzhütte“ in seinem Beruf Aütte“ in seinem Beruf Ar-
w
beit fand und hier im Jahr 1903 sesshaft wurde. Eine Wohnstätte, vermutlich ein eit fand und hier im Jahr 1903 sesshaft wurde. Eine Wohnstätte, vermutlich ein eit fand und hier im Jahr 1903 sesshaft wurde. Eine Wohnstätte, vermutlich ein
b b
möbliertes Zimmer, konnte er in der Altstadt öbliertes Zimmer, konnte er in der Altstadt Nr. 31
m 171 anmieten. Noch im gleichen anmieten. Noch im gleichen
Jahr (1903) trat er dem Turnverein bei und wurde sogleich 1. Turnwart. ahr (1903) trat er dem Turnverein bei und wurde sogleich 1. Turnwart. ahr (1903) trat er dem Turnverein bei und wurde sogleich 1. Turnwart. Die Abb. 46
J J
zeigt ihn im Zentrum seiner aktiven Turner. eigt ihn im Zentrum seiner aktiven Turner. Er bekleidete diese Funktion viele Jahre, dete diese Funktion viele Jahre,
z
170
Roland Weiss, Das Musikleben in Pegnitz, in: Pegnitz Roland Weiss, Das Musikleben in Pegnitz, in: Pegnitz – 650 Jahre Stadt, 175.
171
Das Gebäude musste 1970 dem Ausbau der Nürnberger Straße weichen. Das Gebäude musste 1970 dem Ausbau der Nürnberger Straße weichen.