Page 16 - Hauptstrasse
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Tabakwarenladen und  die  Lotto-Annahmestelle  von  Karl  Morg  dort  ansässig.
          Seit 1987 wird die Lotto-Stelle von Elisabeth Grams geführt. Der Eigentümer ist
          seit 1977 der Sohn von Heinrich Ferdinand Bauer, Christof  Bauer. Im ersten
          Stock  befinden  sich  Wohnungen  (mündliche  Auskunft  erhalten  durch  Christof
          Bauer).

          Hausnummer 24 [früher 30 u. 29, Hausname: „Glenk“].

          Von 1862 – 1897 gehörte das Haus dem Kaufmann Wilhelm Glenk, der es 1897
          seinem  Sohn  Friedrich  Glenk  vermachte.  1928  wurde  das  Gebäude  dessen
          Neffen Fritz Glenk übergeben, der den Kolonialwarenladen bis 1954 führte. Im
          Jahre 1954 kaufte Rudolf Wiesend dieses Haus und eröffnete dann im größeren
          linken Teil einen Lebensmittelgroßhandel. 1964 wurde das Haus umgebaut und
          Pegnitz erhielt hier von 1965 – 1968 seinen ersten Supermarkt (Spar-Markt). Im
          rechten Teil eröffnete der Apotheker Haberland seine „Franken-Apotheke“, die
          er bis 1972 dort führte. Von 1968 – 1971 war der linke Teil des Hauses an die
          Großhandelskette „Konsum“ vermietet. 1971 wurde dieses Gebäude umgebaut
          und  nach  hinten,  zur  Brauhausgasse  hin,  angebaut.  Im  Jahre  1972  zog  der
          Apotheker Haberland in den linken Teil, wo vorher der Supermarkt war und im
          rechten  Teil  eröffnete  das  Schuhgeschäft  „Rekord-Schuh“.  In  dem
          neuangebauten  hinteren  Teil  zogen  verschiedene  Ärzte  ein:  1972  Dr.
          Schlabbeck, 1991 der Heilpraktiker Vogel, 1977 Dr. Hofmann und Dr. Kleißl
          und  1982  Dr.  Czerwinski.  Zur  Brauhausgasse  hin  eröffnete  1978  Rudolf
          Wiesend  ein  Weinlager.  Von  1983  –  1987  war  daneben  das  „Dentallabor
          Rüger“, das ab 1988 eine Massagepraxis Stich ist. Der Eigentümer ist ab 1988
          der  Sohn  von  Rudolf  Wiesend,  Martin  Wiesend  (mündliche  Auskunft  erhalten
          durch Rudolf Wiesend).

          [Zwischen  der  Hausnummer  24  und  26  befindet  sich  die  Schmiedenfelsgasse,
          auch „Pauker-Gässchen“ oder im Volksmund „Brunsgässla“ genannt].

          Hausnummer 26 [früher 28, Hausname: „Pauker“].

          1889 kaufte der Flaschner Otto Meyer das Haus und führte hier bis 1899 eine
          Flaschnerei.  Im  Jahre  1908  übernahm  diese  der  zweite  Mann  seiner  Wittwe,
          Christian Pauker, und führt sie weiter bis 1935. Dann übernahm sie bis 1964
          dessen  Sohn  Johann  Gottlieb  Pauker,  der  ab  1960  zusätzlich  zu  seinem

          Installationsgeschäft  auch  Haus-  und  Küchengeräte  verkaufte.  Das  Geschäft
          übergab  er  1964  seiner  Tochter  Mathilde,  die  es  zusammen  mit  ihrem  Mann
          Wolfgang Wiesner seit dem als eine „Kauf-Gut“ Filiale führt. Ab 1980 werden
          in dem Haushaltswarenladen auch Spielwaren angeboten. Im oberen Stockwerk
          befinden  sich  Wohnungen  (mündliche  Auskunft  erhalten  durch  Wolfgang
          Wiesner).





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