Page 23 - Amag-KSB-Pegnitz 2020
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               In  „Meyers  Konversations-Lexikon“  von  1896  liest  man  unter  dem  Stichwort
               „Pegnitz“:

                  „Bezirksamtsstadt im bayr. Regbez. Oberfranken, an der Pegnitz und an der Linie
                  Nürnberg – Eger der Bayrischen Staatsbahn, 432 m ü.M., hat eine evang. Kirche,
                  ein Amtsgericht, ein Forstamt, eine Drahtfabrik, Gerberei und (1895) 1831 Einw.,
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                  davon 165 Katholiken. Nahebei Rötel-, Ocker- und Eisensteingruben.“
               Tatsächlich wurde neben der bereits erwähnten Farberde in Pegnitz auch Eisenerz in
               bescheidenem Umfang abgebaut. Die „Drahtfabrik“ ist die Firma F. C. Merkel. Zum
               genannten Zeitpunkt (1895) ist das schon Geschichte, und die bereits seit fünf Jah-
               ren  bestehende  Amag-Fabrik  wird  in  dem  Lexikoneintrag  nicht  erwähnt.  Für  diese
               und die beiden Vorgängerfirmen war der nur wenige Meter von der Fabrik entfernte
               Bahnhof an der Linie Nürnberg – Eger von entscheidender Bedeutung.











































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                  Meyers Konversations-Lexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. 5. Auflage, 13.
               Band, Leipzig und Wien 1896, 620; zur Einwohnerzahl vgl. Anhang 1.
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