Page 19 - Fundgrube
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gegeben hat. Hammerwerke haben damals nicht nur Eisen verarbeitet, sondern
auch Eisenerz verhüttet, also geschmolzen. Die dazu erforderliche Holzkohle wurde
in unmittelbarer Nähe hergestellt.
Auch konnte sich der Hammer bis 1341 das erforderliche Erz in den Gruben der
unmittelbaren Umgebung selbst beschaffen. Nach Gründung der
Hammer(ver)einigung musste das Eisenerz jedoch von Sulzbach oder Amberg
bezogen werden.
Die Stadt Auerbach verkaufte 1859 das Hammergut mit seinen Ländereien an den
Bayerischen Staat für 72.000 Gulden. Der Hammerbetrieb war damit erloschen.
Auf dieser historischen Karte ist Fischstein – von der Pegnitz umgrenzt- als
„Insel“ zu erkennen
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