Page 4 - Physikatsbericht
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A. S. 1 Physicatsbericht Pegnitz


                      Andere bedeutende Höhepunkte bieten dar: Der Kutschenrain, eine

                      bewaldete Anhöhe 2 Stunden östl. von der Stadt Pegnitz, von der Stadt
                      Pegnitz, an der Grenze gegen das Ldg. Auerbach 2202, der Spießerberg,
                      im äußersten Süden des Bezirks, an der mittelfränkischen Grenze, / k. Ldg.
                      [königliches Landgericht] Lauf / 2090 b. F. hoch, die Lindenharder Anhöhe

                      2066 b. F. h. u.s.a. [bayerische Fuß hoch, und siehe andere]



               2. Natürliche und politische Grenzen.




                      Der Physikatsbezirk Pegnitz, an der äußersten Südostseite des
                      Regierungsbezirks Oberfranken gelegen grenzt gegen Norden an das Ldg.

                      Bayreuth u. Weidenberg, gegen Ost an das k. Ldg. Kemnath, Eschenbach
                      und Auerbach. Der Pegnitzfluß bildet, ½ Stunde süd- östlich von der Stadt
                      Pegnitz, unterhalb des Dorfes Hainbronn, bis zur Einöde Hammerschrott

                      im äußersten Süden des Bezirks Pegnitz gelegen, auf eine Länge von 5
                      Stunden, die natürliche Grenze gegen das Ldg. Auerbach u. somit auch
                      gegen den Regierungsbezirk Oberpfalz u. Regensburg.


                      Von Hammerschrott verläßt die Grenze den Pegnitzfluß u. stößt gegen
                      Süden an die Landgerichte Hersbruck w. Lauf im Regierungsbezirke

                      Mittelfranken gelegen. An der äußersten Südwestgrenze berührt der
                      Bezirk Pegnitz das k. Ldg. Graefenberg auf die Länge von ¼ geom. Stunde,
                      worauf er gegen West in seiner ganzen Ausdehnung an das Ldg.

                      Pottenstein anlagert.





               3. Klima des Bezirks




                     Das Klima des Bezirks ist nach der herrschenden Temperatur u.
                     herrschenden Winden ziemlich kalt. Auch mitten im Sommer weht, weil der

                     Bezirk größtentheils Hochplateau allen Winden, insbesondere Nord- u.
                     Westwinden, welche die vorherrschenden sind, zugänglich ist, mehr
                     weniger kühle Luft.






               V1.3 vom 28.12.2019 - Transkribiert von Helmut Strobel, Pegnitz
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